In den Rechtsstreitigkeiten zwischen dem Streamer Turner ‘Tfue’ Tenney und dem FaZe Clan kommt weiter Bewegung. Nach einem Urteil eines New Yorker Gerichts kann Tfue nun in Kalifornien gegen die Esport-Organisation vor Gericht ziehen.
Ein Gericht in New York hat am vergangenen Freitag im Rechtsstreit zwischen dem Streamer Turner ‘Tfue‘ Tenney und dem FaZe Clan einen Beschluss gefasst und fast alle Anträge beider Parteien abgelehnt. Das haben dotesports.com und dexerto.com unter anderem berichtet.
Demnach habe der Richter Jed S. Rackoff am Freitag die meisten Anträge von FaZe und alle von Tfue in seinem Urteil abgelehnt. Gleichzeitig eröffne sich damit aber für Tfue die Möglichkeit, in Kalifornien gegen den FaZe Clan vor Gericht zu ziehen, weil das Gericht in New York einen entsprechenden Antrag der in Kalifornien ansässigen Organisation abgelehnt hat.
Das Urteil in New York fiel in einem sogenannten Summary Judgement, das eine Form des Zivilverfahrens in den USA ist, das ohne vollständige Verhandlung geführt wird.
Vorwürfe und Gegenvorwürfe
Worum geht es im Rechtsstreit zwischen Tfue und dem FaZe Clan? Tfue reichte im Mai 2019 eine Klage gegen den FaZe Clan ein, um aus seinem Vertrag zu kommen. Laut Tfue soll FaZe bis zu 80 Prozent der Einnahmen des Streamers einbehalten haben.
Zudem beschuldigte Tfue den FaZe Clan, dass die Organisation ihn unter Druck gesetzt habe, gefährliche Stunts für Videos zu machen, was schließlich zu einer schweren Verletzung seines Arms geführt haben soll.
Im Gegenzug reichte der FaZe Clan im August 2019 in New York eine Klage gegen Tfue ein und behauptete, Tenney habe gegen seinen Vertrag verstoßen. FaZe behauptete nun seinerseits, der Streamer habe unter anderem 20 Millionen US-Dollar durch Streaming verdient, ohne diese Einnahmen mit der Organisation zu teilen.
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Bildquelle: FaZe Banks/Twitter
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