Der finnische CS:GO-Spieler Jamppi wollte Valve aufgrund des Ausschlusses von Majors verklagen. Wie sich nun herausgestellt hat, hat er die falsche Firma verklagt.
Der sechste Mann bei der finnischen Organisation ENCE, Elias “Jamppi” Olkkonen, darf aufgrund eines gebannten Zweitaccounts nicht an Valve-Majors teilnehmen. Aufgrund dessen hat er zuvor eine mögliche Verpflichtungen im Hauptroster eines anderen Teams verpasst.
Die darauf folgende Klage, die hauptsächlich der Vater des 18-jährigen Spielers übernahm, zog sich schon längere Zeit ohne Konsequenzen hin.
Valve ist nicht gleich Valve
Die Klage des Finnen richtete sich an die Valve GmbH. Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass diese Firma eine 2016 in Deutschland gegründete Tochterfirma der in den USA ansässigen Valve Corporation ist.
Die Valve GmbH sei laut offizieller Antwort Hersteller für Hardware, Betreiber von Spieleservern und Verwaltungsdienstleister für verbundene Unternehmen, wie Play Central bereits 2017 berichtete.
Das Unternehmen habe noch nie Geschäftsbeziehungen in Finnland unterhalten und sei weder Eigentümer noch in sonstiger Form mit Counter-Strike zu assoziieren.
Im Gegensatz zur Valve Corporation, die 1996 gegründet wurde und tatsächlich Markeninhaber der Counter-Strike-Spieleserie ist, wurde die Valve GmbH erst 2016 gegründet. Das war nach dem Bann auf Jamppis Zweitaccount.
Die Klage ist demnach trotzdem nicht hinfällig. Allerdings hat vor allem Jamppis Anwalt aktuell mit einem Rufschaden zu rechnen, da im Internet stark über das Thema diskutiert wird.
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Bildquelle: DreamHack
Source: Read Full Article