FIFA-Studie – Spielen belebt Herz-Kreislauf-System trotz Rage-Modus

Wissenschaftler untersuchen die Auswirkungen von FIFA-Gaming auf den menschlichen Organismus. Die Probanden reagieren besonders auf Matches gegen unbekannte Gegner. Das Fazit der Studie hebt einen positiven Effekt für das Herz-Kreislauf-System hervor.

Die University of Leeds hat in einer Studie die Auswirkungen von FIFA spielen untersucht. Der Ergebnisse wurden in der vergangenen Woche veröffentlicht und geben einen Einblick in die physischen und psychischen Auswirkungen auf die Spieler. Die gute Nachricht ist, dass das Herz-Kreislauf-System beim Spielen positiv belebt wird.

Spielen beeinflusst menschlichen Organismus

Bereits seit dem Erscheinen von FIFA im Jahr 1993 gab es zahlreiche Untersuchungen hinsichtlich der Auswirkungen des Spiels auf den menschlichen Organismus und das Verhalten der Spieler. Die Universität Leeds hat sich speziell den physischen Auswirkungen des Gamens gewidmet, die in einer Reihe von Experimenten untersucht worden sind.

Insgesamt haben zehn Teilnehmer an der Studie mitgewirkt, die bei mindestens zehn Spielen untersucht worden sind. Gespielt wurden zehnminütige Matches der Version FIFA 20 gegen den Computer sowie gegen bekannte und gegen unbekannte menschliche Gegner.

Folgendes haben die Wissenschaftler herausgefunden: Die Herzfrequenz erhöht sich, wenn ein Tor erzielt wird. Bei einem gegnerischen Tor liegt sie höher. Wenn gegen einen unbekannten Gegner gespielt wird, ist die Herzfrequenz höher als gegen einen bekannten Gegner.

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Generell reagierten die Probanden extremer auf die Spiele gegen unbekannte Gegner. Wenn unbekannte Gegner ein Tor erzielten, blieb die Herzfrequenz bei 70 Prozent der Spieler dauerhaft erhöht.

Gegner beeinflusst körperliche Reaktionen

Zusätzlich entsteht auch ein Wutgefühl, dass durch bestimmte Faktoren entstehen kann. Dazu gehörten Aspekte des Spiels, die für unfair gehalten werden oder die Tore des Gegners. Nachrichten von gegnerischen Spielern verursachten ebenfalls Emotionen bei den Probanden.

Trotz der verschiedenen Stressfaktoren empfanden die Spieler das Spiel als eine gute Möglichkeit, sich entspannen zu können. Das Fazit der Studie ist, dass FIFA zwar ein wutauslösendes Spiel sein kann, aber währenddessen Stress- und Angstgefühle lösen kann und damit ähnlich wie ein Herz-Kreislauf-Training wirken kann.

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Foto: Electronic Arts/FIFA


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